Assassin's Creed Origins - Unser Test Seite 2 - PC-Version

PC-Version:

In Origins stecken so viele wunderschöne Dinge und Momente, dass man diese kaum an der Hand abzählen kann. Auf dieser Seite sehen wir uns Origins von der technischen Seite an.

Grafikqualität:

Sobald man das Intro durchgespielt hat, öffnet sich die Welt von Assassin's Creed Origins für uns. Die Weitsicht kombiniert mit Panoramaansichten ist ein Augenschmaus.
An einer Stelle sind wir mitten in der Wüste auf einen Turm geklettert und konnten sogar den Leuchtturm von Alexandria aus gefühlt einigen Kilometern ingame-Entfernung sehen.
Die Texturen und die Farbgebung der Beleuchtung wirken überaus realistisch. Wer schon mal selbst in Ägypten war, kann stolz sagen, dass in Origins wirklich viel Arbeit gesteckt wurde.
Wie sich der Schatten der Bergformationen im Lichte des Tag-Nachtwechsels mitbewegt ist sehr eindrucksvoll. Gelegentlich gibt es hier und da matschige Texturen und Klon-NPCs,
aber im Großen und Ganzen ist Origins das atmosphärischste Assassin's Creed bis jetzt.

Besonders PC-Spieler kommen auf ihre Kosten. Kaum Pop-Ups, dichtere Vegetation und Nebel, bessere Sand- und Partikeleffekte.

Grafikmenü:

Die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten lassen die Herzen von PC-Spielern höher schlagen. Aber das ist nicht alles. Jeder Regler erklärt die unterschiedlichen Einstellungsstufen und anhand von Bildern gibt es eine Vorschau.
Im Spiel ist außerdem ein Benchmark-System integriert, dass das Spiel live überwacht und die Performance anzeigt.

Wie es sich gehört, gibt es im Menü unter anderem die Einstellungen für Field of View (FOV) und für schwächere PCs ein FPS-Limiter (wählbar zwischen 30, 45 oder 60 fps) sowie Grafik-Presets.
Es fehlt an nichts für die Performanceverbesserung. Nur beim Anti-Aliasing fehlt die Anzeige, um welche Kantenglättungstechnik es sich dabei handelt. Daher weiß man nicht, ob man nun gerade SMAA, MSAA, etc. benutzt.
Gleiches gilt für Umgebungsdeckung (SSAO, HBAO etc.).
Für eine Mid-Range PC empfehlen wir auf FULL HD mittlere Details und die FOV bei 80 zu belassen. Dadurch steigt die FPS-Anzahl durchschnittlich um 15-22 FPS.

Grafikkarten-Benchmark:

Unser Test-PC ist ausgestattet mit einem i7 6700K, 16GB DDR4-2400 Arbeitsspeicher und einer Geforce GTX 970 OC. Darauf läuft Origins bei Einstellungen “Hoch” auf FULL HD mit durchschnittlich 58 Bildern pro Sekunde.
Mit einer Geforce GTX 1080 erreicht das Spiel bei maximalen Details auf FULL HD durchschnittlich 86 Bilder pro Sekunde. Auch das Seitenverhältnis auf einem 21:9 Monitor wird richtig umgesetzt.
Technisch gibt es an Origins kaum etwas auszusetzen. Gelegentlich kommt es zu einem FPS-Drop, wenn das Animus sich in einer Großstadt wie Memphis oder Alexandria aufbaut oder wenn man aus Versehen ganze Landschaften in Brand setzt. Bugs sind uns beim Spielen keine aufgefallen. Ubisoft hat hier aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt.

CPU-Auslastung:

An der CPU-Auslastung sieht man überzeugend wie gut die Engine von Origins mit Threads und Kernen umgehen kann.
Auf hohen Details und FULL HD hat unser CPU Core i7 6700K eine gleichmäßig starke Auslastung der zur Verfügung stehenden 8 Threads.

Zu den Steam-Reviews:

In diversen Steam-Reviews wird von Startschwierigkeiten berichtet, wie einem schwarzen Bildschirm oder davon, dass das Spiel sich bereits im Lademenü aufhängt.
Wir haben hierbei unterschiedliche Szenarien ausgetestet, um künstlich einen dieser Abstürze herbei zu führen. Uns ist aufgefallen, dass wenn das Benchmark-Tool MSI Afterburner sowie RivaTuner Statistics
im Hintergrund läuft, das Spiel beim Start abstürzt oder man einen schwarzen Bildschirm zu sehen bekommt. Wenn man also beide Tools schließt und das Spiel neustartet, ist das Problem behoben.
Beim Start des Spiels haben wir außerdem bemerkt, dass kein Sound vorhanden war. Allerdings lag dies nur daran, dass in den Wiedergabegeräte-Einstellungen in Windows nicht das richtige Wiedergabegerät ausgewählt wurde.
Wenn Sie also eine Soundkarte, ein USB-Headset oder einen Bildschirm mit Soundwiedergabe haben, stellen Sie sicher, dass das richtige Wiedergabegerät ausgewählt ist. Sonst hilft hier nur ein Soundtreiber-Update.


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