Assassin's Creed: Neues Interview mit Patrice Desilets

Es gibt wieder ein neues Interview mit Patrice! Diesmal geht er etwas hinter den Vorhang des Spiels und erzählt, warum er ausgerechnet die Zeit der Kreuzzüge für sein Setting ausgewählt hat. Demnach hat er sich schon seit längerem mit dieser Epoche beschäftigt, sie aber erst jetzt in Angriff genommen, da er nun im Zeitalter der Next-Gen die technischen Möglichkeiten dazu besitzt.

Er wollte etwas neues machen und keine Kopie von bereits vorhandenen Spielen.

Besonders beeinflusst hat ihn hierbei das Buch Alamut - nach dem Lesen beschäftigte sich Patrice mit dem Thema Assassinen, und je mehr er über sie erfuhr, desto größer wurde der Wunsch, ein Spiel mit ihnen als Hauptrolle zu entwickeln.

Aber auch moderne Elemente wie Parkour fanden ihren Weg in Assassin's Creed - das Vermischen von modernen und historischen Komponenten führte schließlich zu einem komplexen und abwechslungsreichen Gameplay, das seinesgleichen sucht.

Ein bestimmtes Genre wurde bei der Entwicklung allerdings nicht angepeilt. Stattdessen wollen die Entwickler dem Spieler die Entscheidung überlassen, ober er nun ein Action-Adventure oder ein Stealth-Game spielt.

Auch die Rolle des Pferdes wurde angesprochen. So ist es laut Patrice nicht nur ein Transportmittel, sondern zugleich ein treuer Begleiter, da es Altair folgen und sogar Wachen abwehren kann. Ein Verlust des Pferdes ist somit gleich doppelt so schmerzhaft.

Besonderen Wert legte Patrice auf die Entwicklung der KI. Nur sie ermöglicht es dem Spieler, auf unterschiedliche Weise zu spielen, da die Menge jede Aktion Altairs bewertet und auf sie reagiert. So kann jeder entscheiden, ob er mehr taktisch oder doch lieber rabiat durch die Städte eilt - und dann auch mit den Konzequenzen zurechtkommt.

Die Spielsteuerung legt dem indivduellen Stil hierbei keine Steine in den Weg. Statt dutzender Kombos kann der Spieler Altairs gut 1000 Moves allein durch richtiges Timing auslösen - ein großer Pluspunkt in hektischen Momenten. Allein die Übung führt hier zum Perfektionismus, da die Umgewöhnung an diese Steuerung ungewöhnlich groß ist.

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