4. Ein Blick




Diese Nacht hatte ich unruhig geschlafen.

Das wäre dann schon die zweite Nacht, die ich nicht gut schlafen konnte.

Und das alles nur wegen den Mann in weiß?

Aber ich wusste nun, was ich tun würde.

Ich werde ihn nicht auf die Spuren gehen, nein.

Besser wäre es, ich würde ihn vergessen. Wie Rahul schon sagte, er ist auch nur ein einfacher Mann. Und ich hatte wahrlich besseres zu tun, als einen Mann hinterzulaufen, von den ich nur mehr Informationen haben wollte.

Als ich alles zusammen packte ritt ich nach Akkon.

Ich mochte die Stadt nicht. Sie war einfach anderst...

Sie hatte was kaltes an sich.

Die Häuser waren fast alle Kaputt, und auf den Straßen liefen oft Besoffene rum.

Naja, ich wollte einfach mal schauhen, ob sich dort was verbessert hatte.

Schon in Richtig Statdttor von Akkon, sah man Leichen auf den Boden an der Seite liegen, die mit Decken bedeckt waren. Es war abscheulich.

Als ich in Akkon war, sah ich das übliche Bild.

Dreck, Gewallt, Alkohol und toter Menschen gestank.

Das einzig gute an Akkon war der Hafen.

Aber dieser wurde sehr stark bewacht.

Ich ging Richtung Hafen. Auf den weg dahin bemerkt ich die Bettler.

Sie flehten nach Essen und Trinken, und nach ein paar Goldstücke.

Aber auch die Wachen die einen Uschludigen Mann quelten.

Ich hätte gerne eingefriffen, aber solch ein Mut hatte ich nicht.

Die Sraßen von Akkon waren nicht gerade breit.

Und wenn man an einen Besoffenen vorbei kam, schubte er einen an die Seite.

Am Hafen angekommen setzte ich mich auf eine Bak, von da aus konnte man das weite Meer sehen. Es war ein sehr schöner Anblick.

Als ich dachte, ich hätte den Mann in weiß vergessen, tauchte er wieder in meine Gedanken auf.

Warum? Wollte mein Unterbefusstsein vielleicht doch wissen, wer er war?

Ich schaute nach rechts, und ich hielt den Atmen an.

Er war hier, hier in Akkon....Täuschten mich meine Sinne?

Nein! Das war er. Ich konnte meine Augen von ihm nicht mehr abwenden.

Wer war er? Er  bog genau in die Richtung ab, wo die Bank stand, auf der ich saß.

Ich schaute sofort auf den Boden, so das er mich nicht erkennen konnte.

Mein Herz, ich spürte wie schnell es worde.

Er machte mir etwas Angst, aber warum?

Ich sah, wie er an mir vorbei lief...ein Glück.

Ich wollte wissen wer er war, doch fürchtete ich mich vor ihm.

Mein Kopf richtete sich wieder.

Er lief langsam...es sah so aus, als würde er schleichen.

Sich durch die Menge gleiten lassen.

Dann blieb er stehen...und drehte sich um.

Dummer weiße schaute ich ihn an, und konnte mein Blick nicht von ihm ablassen.

Und jetzt viel sein Blick auch auf mich. Ich konnte ihn sogar erkennen.

Wie gebannt starrte ich ihn an.

Er hatte braune klare Augen. Sie leuchteten...sie strahlten förmlich von Kraft.

Dieser Blick von ihm.

Nun legte er wieder sein grinsen auf, was mich verunsicherte.

Machte er das mit Absicht?

Er sah mir an das ich nervös wurde. Wir schauten uns lange an.

Ich konnte einfach nicht wegschauen.

Dann setzte er einen Fuß nach den anderen und kam langsam auf mich zu.

Jetzt fing ich an zu zittern, warum hatte ich nur solche Angst vor ihm?

Ich konnte ihn nicht länger anschauen, und richtete mein Blick nach rechts unten.

Er setzte sich neben mir auf die Bank, und schaute gerade aus.

Kein Wort kam aus meinen Mund...obwohl ich so viele Fragen hatte.

"Und so sieht man sich wieder." sagte er mir ruhiger Stimme.

Jetzt musste ich ihn wieder anschauen...sein Blick war noch immer geradeaus gerichtet.

"Ihr redet wohl nicht viel?" als er das sagte, drehte er sich zu mir um.

Und wie schauten uns wieder an.

Seine dunklen Augen nahmen mir die furcht vor ihm.

"Doch..." antwortete ich leise. "Warum so ängstlich?" fragte er mich.

Und dann kam alles aus mir heraus.

"Warum hab Ihr mich geretten und seit nicht geflohen? Und wer seit Ihr?"

Jetzt schaute er wieder nach vorn und lächelte.

"Sehr viele Fragen für den Anfang. Aber ich werde sie Euch beantworten. Ich habe Euch geretten, weil ich Euch sagte, es würde nichts passieren. Und außerdem, habt Ihr mir geholfen."

Ich schaute zum Boden "Aber Ihr hättet auch gehen können, um Euch den Kampf zu ersparen."

"Ja das hätte ich. Aber das was ich sage, halte ich auch."

"Ihr habt meine letzte Frage nicht beantwortet!" sagte ich ihn in einer Befehlsform, nach einer kurzen Pause.

"Wer ich bin, werdet Ihr noch früh genung heruasfinden." lächelte er mich an.

Er war wahrlich Geheimnisvoll...Nun endlich verspürte ich auch keine Angst mehr.

Was gut so war. Auch mein Blick wanderte wieder zu ihn. Wie schauten uns wieder eine ganze Weile an. Wir hatte beide ein ernstes Gesicht aufgelegt. Und es handelte sich um mehrere Minuten. Es war ein komisches Gefühl.

Er regte sich zuerst, und standt auf.

"Nun denn, ich muss weiter"

Ich schaute nach oben in sein Gesicht.

"Wir werden uns mit sicherheit wieder sehen. Friede sei mit Euch"

"Und mit Euch" endgegnete ich.

Kurz darauf war er weg.

Wahnsinn....es war.....es war angenehm mit ihm zu reden.

Ich fühlte mich bei ihm sicher.

Er hatte mich also beschützt, weil er es sagte.

Weil er sein Wort immer hielt.

Und wer er war, würde ich noch früh genung heruasfinden.

Ich hatte ein starkes Glücksgefühl auf einmal.

Jetzt wollte ich unbedingt wissen, wer er war!

Und jetzt machte ich mich auch auf die Suche!