8. Ein Leben in Harmonie




Gleich den Tag danach stand ich schon früh auf, um Altair eine Überraschung zu machen.

Ich hatte mit Rafik alles abgesprochen, er half mir auch dabei alles vorzubereiten.

Altair kam aus dem Schlafgemach raus und begrüßte erst mal Rafik

"Guten Morgen mein Freund." "Guten Morgen."

Er schaute sich zunest um und fragte dann wo ich sei.

Kurz darauf kam meine Überraschung.

Ich sprang vor den Trehsen auf und rufte "Guten Mooooooooorgen!!!! Naaaaa gut geschlafen?"

Dann stellte ich ein Tablett vor ihn hin, wo köstliche sachen drauf waren!

Von der Bannane an bis hin zur Mango.

Und ich hatte extra eines der leckeren Getränke von Rahul besorgt.

"Wofür hab ich das denn verdiend?" Fragte er lächelnt.

"Tja, einfach weil du ein toller Mensch bist."

Dann schaute er mich mit seinen dunklen braunen Augen an.

"Was ist? Gefällt es dir nicht?"

"Doch...nur....sowas hatte noch nie einer zu mir gesagt."

Ich ging um den Trehsen und drückte ihn ganz fest.

"Dann waren die anderen aber dumm!"

"Könnte sein. Aber nun will ich was von diesen köstlichen sachen essen."

In der Zeit wo sich Altair das Essen schmecken ließ, spielte ich mit meinen Dolch.

Es kam mir vor, als wäre das hier meine kleine Familie.

Rafik zeichenete irendwas an Töpfen, er war zeichnerrisch sehr begabt, und kreativ war er.

Ich gähnte laut das es alle hören konnten.

"Wir sollten mal lieber an die frische Luft gehen, nicht das du uns hier noch einschläfst."
"Gute Idee Altair. Kannst du auch schon wieder gut laufen?"

"Dürfte kein Problem sein."

"Na dann....auf gehts."

Wir schlenderten durch Damaskus, und redeten über eine menge.

"Warum bist du eigentlich hier her gekommen, wenn Europa doch deine eigentliche Heimat ist?" "Ich habe in Europa zuviele Feinde. Und außerdem mag ich den Wüstenwind."

"Was ist mit deinen Eltern?" "Sie sind alle Tod. Ich war schon früh auf mich allein gestellt."

Altair hatte sein Blick erst auf den Boden, als er dann nach oben schaute.

"Ja....das kenn ich." "Ich werde mal lieber keine Fragen stellen, ich weiß wie das ist."

"Danke" Wir gingen immer weiter.

Wir verließen sogar für paar Stunden Damaskus und haben gemeinsam einen Ausritt gemacht.

In diesen Stunden haben wir viel gelacht, und uns noch besser kennengelernt.

Dann fand er sehr schöne Worte für mich.

"Lisa..du bist echt was besonderes. Du hast so deine ganz eigene Art, die dich einmalig macht. Ich muss ehrlich sagen, auch wenn ich auf so ein Geschwätz von Gefühle nicht ausstehen kann, das du mir ans Herz gewachsen bist, und mir sehr wichtig geworden bist.

Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn dir etwas zustößen würde. Und ich verspreche jetzt hier, das ich immer auf dich acht geben werde!"

Dann hatter er sogar ein lächeln für mich.

"Wow....das macht mich schon irendwie sprachlos."

"Weiß ich doch." grinste er.

Nach diesen Worten war für paar Minuten ruhe....als wir an einen kleinen Dorf vobeikamen.

Dort machten wir eine Pause und setzten uns auf eine Bank, die uns einen Blick auf einen See ließ. Die Sonne spiegelte sich darin, das war wirklich sehr schön.

Was mich ein wenig an Akkon erinnerte.

Wir saßen dich aneinander, und Altair hatte sein Arm über meine Schulter.

"Wie geht es eigentlich deinen Verletztungen?"

"Naja...mein rechter Arm tut noch ein wenig weh. Die Schmerzen am Bein spüre ich kaum noch. Aber die Platzwunde hinterlässt Kopfschmerzen. Aber so geht es mir recht gut. Danke."

"Naja...wenn's weiter nicht's ist bin ich beruhigt."

Dann lehnte ich mein Kopf an ihn.

"Weißt du, so könnte ich jetzt einschlafen...ist wiklich bequem."

Nach wenigen Sekunden stand er blitzschnell auf, so, das ich noch auf die Bank fiel.

Ich schaute ihn mit einen Ironischen Blick an.

"Was ist? Warum guckst du so? Ich will nicht das du einschläfst....dann muss ich dich ja nach Hause tragen." Dann zwinkerte er mich an.

Ich grinste ihn böse an.

"Dieses grinsen macht mir ein wenig Angst...."

Dann lachten wir beide.

"Wollen wir uns jetzt wieder auf den weg machen?"

"Ja...das wäre wohl das beste."

Wir ritten in einen gemütlichen Schritt wieder zurück nach Damaskus

Mein Gott, war das schön...

Alles passte perfekt. Ich hatte einen besten Freund, der immer zu mir halten würde, ich hatte Spaß, ich war zufrieden.....es war einfach so, wie es sein sollte.

Als wir wieder in Damaskus waren, spazierten wir dort noch ein weilchen rum.

Wir kletterten auf einen Dach und legten uns darauf, und beobachteten den Himmel und die Wolken die vorbei zogen.

Ich pfeifte vor mir hin.

"Was pfeiffst du da für ein Lied?"

"Öhm....keins...ich habe einfach mal so gepfiffen."

"Verstehe...."

"Altair...?"

"Ja."

"Du bist der beste den ich hier habe! Danke dir!"

"Da gibts nichts zu danken."

"Für mich schon!!!!"

"Ich bestaune dich wahrlich. So dickköpfig."

"Ey!" Dann zwickte ich in an der Seite.

"Willst du mich jetzt ärgern?"

"Na klar!" ich zwickte immer weiter. Er zuckte auch jedes mal etwas zusammen.

"Na warte!" Dann hielt er mir mit einer Hand meine zwei Arme fest. Und mit der anderen kitzelte er mich.

"Hö-ö-ö-ö-r auf!" Ich musste so lachen das mir mein Bauch schon weh tat.

"Nein..hör auf.....hilfe!"

"Hehe...das hast du jetzt davon!"

"Gut Altair....bitte....aaaaaaah......ich bekomm kaum noch Luft!"

Dann hörte er auf, hielt mich aber noch fest, und schaute mir tief in die Augen, dann sagte er

"Du hast wunderschöne Augen...Sie sind Glasklar...Und so blau wie der Ozean."

Jetzt fühlte ich mich verlegen und schaute jetzt zu meinen Füßen.

Gleich danach ließ er mich los.

"Schau mal, die Sonne geht schon wieder unter."

"Der Tag ging ziemlich schnell rum."

Wir machten uns los, das wir noch bevor es dunkel wird bei Rafik sein würden.

"Rafik wird die Nacht nicht da sein." sagte mir Alatir...

"Ja....dann kann ich in seinen Bett schlafen"

Sein Bett lag genau über das andere Schlafgemach, man musste nur eine Leiter hoch gehen, und schon war da das Bett.

"Aber bevor ich mich auf's Ohr haue, muss ich noch was trinken." sagte ich vor mir hin.

"Oh....dann aber nicht zu fest...das tut doch dann weh." grinste Altair..

"Haha..."

Ich lächelte ihn an, als ich den Krug Wasser austrank.

Dann wollte ich ins Bett gehen.

"Guten Nacht Lisa"

"Gut's Nächtle."

Altair schaute nach diesen Wort ein weinig verwirrt, aber legte sich danach auch hin.

Als ich oben war deckte ich mich bis zu meinen Mund zu.

Und versank in schönen Gedanken.

Der Tag heute war prachtvoll!

Ich hoffte das es so bleiben wird.

Und ich war mir auch sicher, das es so bleiben wird.

In so vielen schönen Gedanken, was ich für einen Freund hatte, und wie ich ihn kennenlernte, schlief ich ein.

 

Mehrer Tage vergingen, und es blieb die ganze Zeit harmonisch schön!

Ab und zu war Altair weg, um irgendwelche Aufträge zu erfüllen.

Doch kam er immer wieder nach Damaskus zurück.

Es kam mir schon vor als würde ich bei Rafik wohnen.

Auch Altair erwähnte dies mal, dass das hier schon sein zweites Häuschen wäre.

Er schien von außen sehr kalt, doch war im inneren nett und zuvorkommen.

Rafik sagte mir, es war nicht immer so. Er hatte mal einen Auftragt vermasselt, wo er mit dem Tod bestraft wurde. Aber der Meister ließ ihn nicht sterben.

Noch bevor das passierte, erzählte Rafik mir, das er ein Egoist war, und Hochmütig.

Er interessierte sich nicht um andere, das einzige was zählte, war er!

Ich war ehrlich froh, das er heute nicht mehr so ist.