Kein Serienende von Assassin’s Creed geplant

In einem Interview mit Edge Online bekräftigte Autor Darby McDevitt, dass im Moment kein Ende für die Assassin’s Creed-Serie geplant sei. Durch den historischen Background haben die Entwickler eine Vielzahl an Möglichkeiten für zukünftige Ableger. Zudem verrät er einige zum Teil neue Details zur vergangenen Desmond-Trilogie.

Assassin’s Creed 4: Black Flag beschreibt McDevitt als Crossfade-Titel (=Überblendung), da er den Epilog der Desmond Miles-Geschichte und gleichzeitig den Prolog für die nächste Story beinhaltet, was erklären würde, warum der Titel storytechnisch eher schwach ausgefallen ist. Die zu hackenden Informationen, Handymitschnitte und Notizen von Desmond auf den Abstergo Computern hält er für einen schönen Abschied an ihn.

Der Rahmen der Desmond-Gesichte stand bereits beim ersten Spiel fest, auch wenn Details während der Entwicklung verändert wurden. Und obwohl das Ende der Desmond-Trilogie leicht abgewandelt wurde, war es doch beabsichtigt es auf diese Weise enden zu lassen.

Vor etwa zwei Jahren habe man sich dann dazu entschieden eine andere Geschichte erzählen zu wollen:

“Die Storyline hat ein Ende, aber weil uns die gesamte Geschichte zur Verfügung steht, sehen wir das Universum quasi als eine Art Doctor Who Ding an.”

Das heißt auch wenn die Story eines Charakters wie die von Desmond endet, bietet die Menschheitsgeschichte so viele weitere Optionen an.

McDevitt verrät außerdem, dass man in der ursprünglichen Trilogie nicht das Ende der Welt geplant hatte, sondern dass Abstergo Ende 2012 einen Satelliten in den Weltraum schießen wollte, um den Verstand der Menschen kontrollieren zu können. Letztendlich entschied man sich dann aber aufgrund der enormen Beliebtheit von Assassin’s Creed zu einem Tausch des “Endes”, weil man gerne weitermachen wollte, nach dem finalen Ereignis.

Interessant ist auch, dass Ubisoft mit einem Team von 50 bis 100 Leuten zuerst glaubwürdige Schauplätze erschafft und diese zum Leben erweckt und erst dann von den Autoren ein Handlungsstrang zur “Gegenwart” geschrieben wird. Im Fokus von Ubisoft steht bei jedem Spiel die historische Kulisse und die Figuren, nicht der Gegenwarts-Part, weshalb auch noch nie damit geworben wurde in der Vergangenheit, weil das laut Entwickler nicht “der Punkt” sei.

Über das nächste Spiel verrät McDevitt natürlich nichts, er verweist abermals auf Assassin’s Creed 4: Black Flag und darin enthaltene Hinweise, die noch immer nicht entschlüsselt, bzw. gefunden wurden von der Community.

Den möglichen zuküftigen Schauplätzen und Epochen in den hackbaren E-Mails solle man außerdem keine größere Beachtung schenken, da diese Auflistung nichts weiter als eine Parodie sei, behauptet McDevitt. Die Setting-Spekulationen stammen ursprünglich von den Fans und nicht aus seiner Feder versichert er.

Danke Edge Online

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